Schlafapnoe

Wieso ist Schlafapnoe gefährlich?

August 28, 2017
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Erkrankungen verursacht vom Schnarchen Schätzungsweise leiden zwischen 5 und 10 Prozent der Bevölkerung an Schlafapnoe, diese Schlafstörung tritt in Verbindung mit dem Schnarchen auf und kann zu einer echten Gefahr werden. Anzeichen für diese Erkrankung ist meist sehr lautes und unregelmäßiges Schnarchen und sollte keinesfalls unterschätzt oder gar ignoriert werden. Denn die nächtlichen Atemaussetzer können in Extremfällen bis zu zwei Minuten dauern und an die 400-mal pro Nacht auftreten. Das dadurch kein erholsamer Schlaf stattfindet und die Betroffenen meist mit Übermüdung zu kämpfen haben ist noch die harmloseste Folge der Schlafapnoe. Auch ein erhöhtes Stresslevel und sogar Erkrankungen wie Herzrhythmusstörungen und letztlich Herzinfarkte lassen sich auf die Schlafapnoe zurückführen.

Das Risiko frühzeitig erkennen

Um das Risiko von ernsthaften Erkrankungen durch die Schlafapnoe Frühzeitig zu erkennen und dem vorzubeugen ist es wichtig, die Symptome der Schlafapnoe zu erkennen und darauf zu reagieren. Daher sollte zunächst einmal klar sein, wie man eine Schlafapnoe erkennt. Die Atemaussetzer sind an sich leicht zu bemerken, das anhaltende Schnarchen wird meist sehr plötzlich unterbrochen und es setzt der Atemstillstand ein. Dieser wird nach recht kurzer Zeit (bis max. 2 Minuten) durch einen besonders lauten Schnarcher durchbrochen, das Gehirn hat in diesem Fall Warnsignale an den Körper und das Atmungszentrum geschickt. Auf Aussetzer der Atmung sollten vor allem Personen achten, die starke Schnarcher sind. Aber auch übergewichtige Personen (besonders übergewichtige Kinder) und Diabetiker haben ein erhöhtes Risiko durch Schlafapnoe ernsthaft zu erkranken. Im Falle der Diabetiker herrscht sozusagen ein doppeltes Risiko, denn die Zuckerkrankheit erhöht ebenfalls das Risiko für Herzinfarkte oder Schlaganfälle, genau wie die Schlafapnoe. Durch das Erkennen und Behandeln der Schlafapnoe sind Diabetiker auch besser einstellbar und können so ihren Alltag stressfreier bewältigen.

Die Risiken der Schlafapnoe im Überblick

Dass ein Atemaussetzer, der bis zu zwei Minuten anhalten kann für den Körper schädlich ist, ist wohl nicht verwunderlich. Der Körper schüttet in Folge der Schlafapnoe vermehrt Stresshormone und Adrenalin aus, dies schlägt sich auf Dauer auf den Blutdruck nieder. Erhöhter Blutdruck ist die Folge und damit verbunden auch ein erhöhtes Risiko zu Herzrhythmusstörungen. Außerdem ist ein erhöhter Blutdruck ein Risikofaktor für Herzinfarkte und Schlaganfälle. Aber auch der verschlechterte Schlaf an sich ist ein Gesundheitsrisiko. So haben Patienten mit Schlafapnoe meist auch Probleme im Alltag durch den gestörten Schlaf. Dauerhafte Müdigkeit und Kopfschmerzen sind die häufigsten Beschwerden, darüber hinaus gibt es aber auch noch Beschwerden wie:
Depressionen
Stressbedingte Impotenz
Aggressivität
und Sekundenschlaf

Die alle nachweislich auf eine Schlafapnoe als Ursache zurückzuführen sind. Plötzlicher Herz-Kreislauf-Kollaps und eine allgemeine Verkürzung der Lebenszeit um ca. 10 Jahre werden ebenfalls zu den Risiken der Schlafapnoe hinzugezählt. Daher ist Betroffenen immer anzuraten, sich von einem Arzt beraten zu lassen und ein paar Sofortmaßnahmen zu ergreifen. Darunter zum Beispiel der Verzicht auf Alkohol und Nikotin, ggf. Gewichtsverlust und nach Möglichkeit auf der Seite anstelle auf dem Rücken zu schlafen.

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Wie funktionieren Schnarchschienen?

August 17, 2017
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Als ein bewährtes Mittel gegen Schnarchen gilt die Schnarchschiene. Diese wird besonders von Ärzten und Schlaflaboren empfohlen. Da die Anwendung einer Schnarchschiene sehr simpel ist, sie aber in fast jedem Fall das Schnarchen des Betroffenen behebt und auch bei Schlafapnoe sehr wirksam ist. Ihre Erfolgsquote liegt bei über 95 Prozent. Doch wie funktioniert eine Schnarchschiene? Um dies zu beantworten, ist es wichtig zunächst zu klären, warum so viele Menschen nachts schnarchen. Das Schnarchen entsteht in den meisten Fällen durch das Blockieren der Atemwege. Hier setzt die Schiene an, sie wird am Unterkiefer befestigt und hält diesen vorne, in einer Position, die für den Träger bequem ist, sodass dessen Schlaf nicht vom Tragen der Schiene gestört wird. Gleichzeitig strafft die Position des Unterkiefers so die Muskeln der oberen Atemwege und ein freies Atmen ist möglich ohne das lästige Schnarchen.

Für wen ist eine Schnarchschiene geeignet?

anti-snoring appliance for proper sleep and health Wirksamen Schnarchschienen gibt es mittlerweile von zahlreichen Anbietern, einige davon wurden in Langzeitstudien in den Schlaflaboren getestet und haben auch dementsprechend ihren Preis. Es gibt allerdings auch günstigere Modelle, die ebenfalls einen erholsamen Schlaf versprechen. Durch die Vielzahl an Modellen und Materialien aus denen heutzutage die Schnarchschienen gefertigt werden, ist es ratsam sich vorab von einem Arzt beraten zu lassen, welche Schiene am geeignetsten ist. Natürlich können sich betroffene Personen auch über das Internet mittels Vergleichsseiten und Testsieger Ergebnissen einen groben Überblick über das Angebot verschaffen. Allerdings verspricht eine Schnarchschiene nicht für jeden die Heilung vom Schnarchen. Sollte die Ursache des Schnarchens beispielsweise eine Allergie, eine Erkältung oder die Verkrümmung der Nasenscheidenwand sein, wird auch eine Schnarchschiene nicht helfen das Schnarchen zu stoppen. Für diese Fälle gibt es allerdings andere Hilfsmittel und Tricks um dem Schnarchen Einhalt zu gebieten. Eine Abklärung mit dem Hausarzt, was die Ursache für das nächtliche Schnarchen ist, ist daher immer ratsam, dieser kann auch das ideale Mittel für den jeweiligen Betroffenen empfehlen. Es gibt auch andere Punkte, die das Tragen einer Schnarchschiene unmöglich machen, darunter unter anderem fehlende Zähne, wenn ein Patient weniger als 6 bis 8 eigene Zähne im Unterkiefer hat oder es ein zu starkes Übergewicht gibt, ist das Tragen einer solchen Schiene ebenfalls nicht möglich.

Schnarchschiene nur im Schlaflabor?

Die Schnarchschienen wurden mittels Studien in den unterschiedlichen Schlaflaboren entwickelt. Die Medizin befasste sich schon lange mit dem Phänomen des Schnarchens und nachdem klar war, wodurch das Schnarchen verursacht wird, nämlich durch das Erschlaffen der Muskulatur beim Schlafen und dem Blockieren der Atemwege wurde den Probanden die Schnarchschiene angelegt. Diese speziell angepassten Schienen zeigten schnell Wirkung. Doch bei der Wahl einer Schiene muss man sich als betroffener nicht auf die Spezialanfertigungen der Schlaflabore verlassen. Auch die Replikate dieser Schienen leisten gute Dienste und sind leicht anzubringen, vor allem sind sie wesentlich kostengünstiger als eine Behandlung im Schlaflabor.

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